FÜRTHER NACHRICHTEN - 30. Oktober 2003 - [B0310301]
Betrifft: Wiederbelebung der Bibertbahn, FLN vom 24. Oktober 2003. (B0310241)
Das Engagement der Interessengemeinschaft Bibertbahn verdient nicht nur Anerkennung, sondern ernsthaftes Interesse. Über zehn Jahre wurde eine "Stadt-Umland-Bahn" für Zirndorf/Oberasbach diskutiert. Ohne greifbares Ergebnis. Wie viel Steuergeld und persönliche Energie haben die Damen und Herren Kreis- und Kommunalpolitiker damit verschwendet? Was haben teure Verkehrsgutachten gebracht?
Jetzt zeigt eine Gruppe ehrenamtlich tätiger Bürger mit Vision und Realismus, wie eine Bahn den verkehrsgeplagten Anwohnern der Rothenburger Straße Entlastung bringen könnte und finanzierbar wäre. Jeder Kommunalpolitiker sollte froh und dankbar sein, wenn Bürger sich unentgeltlich für das Gemeinwohl einsetzen. Warum ein politisch erfahrener Mann wie Bürgermeister Gert Kohl das Projekt "Bibertbahn" schlecht redet und niedermacht noch bevor es ernsthaft geprüft ist, ist nicht nachvollziehbar.
Bei neuen Straßenbauvorhaben zeigt sich die Kommunalpolitik weit aufgeschlossener - siehe Zirndorfer Westspange. Dort ist nichts zu groß und zu teuer. Das Verdikt "Fantasterei" gibt es offenbar nur für umweltfreundliche Verkehrsmittel und beim öffentlichen Nahverkehr.
Es ist zu hoffen, dass sich die IG Bibertbahn durch derartige Querschüsse nicht entmutigen lässt. Vielleicht gibt es ja auch noch politische Mandatsträger, die nicht von verkehrspolitischen Denkblockaden befallen sind.
Arno Pfeifenberger, 90547 Stein
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